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Helene Schweitzer-Bresslau – eine Frau tritt aus dem Schatten ihres Mannes

Der Historische Verein veranstaltete am 14.12. eine szenische Lesung von A livre ouvert/wie ein offenes Buch

Helene Schweitzer-Bresslau war eine Frau mit innovativen Ideen und erstaunlicher Arbeitskraft, stand allerdings meist im Schatten ihres Ehemanns – Albert Schweitzer.
Der Historische Verein lud den Straßburger Verein A livre ouvert/Wie ein offenes Buch mit einer szenischen Lesung nach Kehl ein, in der Aline Martin (Schauspielerin) und Blanche Walther (Essayistin und Übersetzerin) den Lebensweg dieser interessanten Frau erkundeten. Dabei nährten sich die Künstlerinnen den Fragen an, wer sie war und was wir aus ihren Erfahrungen lernen können. Ergänzt wurde die szenische Lesung durch Briefe von Helene und Texten sowie Auszügen aus ihrer deutschen Biografie.

Sie wollte nicht heiraten und die ihr zugedachte Rolle
akzeptieren, nur um versorgt zu sein. So lernte
Helene immer weiter – zählte zu den ersten Frauen,
die an der Kaiser-Wilhelm Universität Straßburg
studierte, war Lehrerin, Krankenpflegerin und
arbeitete auch als Waiseninspektorin der Stadt
Straßburg.

Auszug aus dem Artikel von Simona Ciubotaru, erschienen am 20.12.23 in der Kehler Zeitung

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Für den Historischen Verein war die Veranstaltung einer szenisch-musikalischen Lesung eine erfolgreiche Premiere! Das Veranstaltungsformat hat sich als gelungene Kombination aus Informativem und Unterhaltsamem bewiesen, und stellt somit eine interessante Methode der Geschichtsvermittlung dar.

Der Verein A livre ouvert/ Wie ein offenes Buch widmet sich der Förderung kultureller und künstlerischer Begegnungen beidseits des Rheins. Durch szenische Lesungen und die Betrachtung historischer Kontexte nutzt er die Literatur als Instrument, um Fragen nach Sprache, Identität und Menschlichkeit zu erforschen und zu reflektieren.